Abschied von Paradise – auf nach Navarino

Der Abschied fällt schwer

Heute ist es soweit: Wir verlassen tatsächlich unseren herrlichen Platz am Paradise Camping. Die Reise geht weiter – unser Ziel ist die Navarino-Bucht, die direkt neben der berühmten Ochsenbauchbucht liegt. Letztere bietet allerdings nur Tagesparkplätze, weshalb wir uns für einen der beiden Campingplätze in der Nähe entscheiden. Unsere Wahl fällt auf den Campingplatz Erodios, der direkt am Meer liegt. Und wir haben Glück: Ein Platz in der ersten Reihe ist frei. Nur der Sonnenuntergang – den bekommen wir hier leider nicht mehr zu sehen.

Ein Freddo in Kyparissia

Die Fahrt führt uns durch ausgedehnte Olivenhaine, immer wieder säumen auch große Folientunnel den Straßenrand. In Kyparissia machen wir einen kurzen Stopp: Wir füllen unsere Bargeldreserven auf und gönnen uns am Marktplatz einen eiskalten Freddo Cappuccino – eine wohltuende Erfrischung..

Die kleine Pause im Ort ist uns willkommen, bevor wir den letzten Abschnitt unserer Etappe angehen. Es sind genau diese spontanen Stopps, die das Unterwegssein besonders machen – wenn man ohne Eile einfach dem Tag folgt.

Kyparissia

Kyparissia

Lachs im letzten Aufguss

Zum Abendessen wird endlich der Tiefkühl-Lachs verwertet, den wir noch aus Deutschland mitgebracht haben. Ehrlich gesagt: Der Geschmack hat uns nie überzeugt, weshalb wir seine Zubereitung immer wieder aufgeschoben haben. Doch heute kommt mir die rettende Idee: ein Kokos-Curry! Die intensiven Gewürze überdecken den nicht sonderlich guten Lachs – und plötzlich ist der Lachs seine Rolle gefunden .

Vom Sonnenuntergang nur geträumt

Den Sonnenuntergang sehen wir heute zwar nur in Gedanken – aber das Meer rauscht und wir fühlen uns wohl. Das abendliche Bad im Meer entschädigt für den für uns ausgebliebenen Sonnenuntergang.

Navarino Bay

Navarino Bay