Abschied von Vathia im Morgenlicht

Der für heute prognostizierte Temperaturabfall kündigt sich bereits am Vorabend an. Wolken ziehen über die Bergkämme, und ein starker, kalter Wind beginnt zu wehen. Trotzdem verbringen wir eine ruhige Nacht auf dem Basketballplatz oberhalb von Vathia.

Am Morgen, es ist deutlich kühler,  taucht die Sonne das Geisterdorf noch einmal in wunderschönes Licht. Nachdem wir unser Frühstück auf unserem Premium-Übernachtungsplatz genossen haben, packen wir zusammen und starten.

Vathia

Auf dem Weg nach Mamari Beach

Kurzer Blick auf Marmari und Porto Kagio

Zunächst fahren wir noch ein Stück südwärts. Unterwegs erhaschen wir einen Blick auf den Marmari-Strand und auf das kleine Dorf Porto Kagio. In das Dorf selbst fahren wir allerdings nicht mehr hinab – es soll dort keine Parkmöglichkeiten geben, also sparen wir uns das. 

Mamari Beach

Blick vom Kamari Beach

Blick auf Porto Agio

 

Stippvisite in Gerolimenas

Stattdessen statten wir Gerolimenas einen kurzen Besuch ab. Das kleine Dorf ist wirklich schön, und rund um den Hafen herrscht am heutigen Sonntag ein reges Treiben. Eine der Tavernen ist rappelvoll. Wir kehren in einer Bar ein und gönnen uns einen Freddo Cappuccino – mit bestem Blick auf das glitzernde Meer.

Gerolimenas

Gerolimenas

Gerolimenas

 

Türme, wohin das Auge reicht

Während der Weiterfahrt fällt uns erneut die Vielzahl an Türmen auf. In fast jedem Dorf, auf jedem Anwesen scheint es ein solches turmartiges Gebäude zu geben. Diese Türme sind ein charakteristisches Merkmal der Mani, historisch gesehen hatten sie eine Verteidigungsfunktion – gleichzeitig standen sie symbolisch für den sozialen Status der Familien, die darin lebten. 

Ankommen auf dem Campingplatz Gythion Bay

Unsere Route führt uns schließlich zum Campingplatz Gythion Bay, kurz vor der gleichnamigen Stadt. Der Platz ist eigentlich einwandfrei: moderne, saubere Sanitäranlagen, Pool, Bar, Restaurant, und die Lage direkt am Meer ist ebenfalls ein Pluspunkt. Und trotzdem – so richtig warm werden wir mit dem Platz nicht. Vielleicht ist es die Atmosphäre, vielleicht einfach nur ein Bauchgefühl.

Mit dem Rad nach Gythio

Am Nachmittag schwingen wir uns noch einmal auf die Fahrräder und radeln ins nahegelegene Gythio. Wir besichtigen den Leuchtturm und schlendern gemütlich an der Hafenpromenade entlang. Die Häuser mit ihren bunten Fassaden gefallen uns sehr. Überhaupt wirkt Gythio lebendig und charmant – eine kleine Hafenstadt, die Charakter hat.

Am Leuchtturm von Gythio

Leuchtturm von Gythio

Gythio

Gythio

Gythio

Gythio

Gythio

Gythio

Gythio

 

Etappendaten

Tageskilometer 64 km
Fahrzeit 2 Stunden 2 Minuten
Durchschnittlicher Verbrauch 9,1l / 100km

Übernachtungsplatz

Gythion Bay Camping

Grosser Platz mit 200 Stellplätzen. Neue, saubere Sanitäranlagen. Restaurant und Bar vorhanden. Aber irgendwie werden wir mit dem Platz nicht richtig warm.

36.729133606 22.5455513 (lat,lng)   
N 36° 43' 45" E 22° 32' 44"