Auf dem Weg nach Budva

Wir nehmen Abschied von dem schönen Campingplatz in der Bucht von Kotor. Unsere Route führt uns zunächst in die Stadt Budva, die wie auch Kotor und Herceg Novi eine schöne Altstadt beheimaten soll. Kurz vor Kotor sehen wir ein Kreuzfahrtschiff in die Bucht einlaufen. Wieder so ein Wahnsinnskahn.

Kreuzfahrtschiff läuft in die Bucht von Kotor ein

Das Dorf verschwindet hinter dem Kreuzfahrtschiff

Budva

In Budva parken wir auf einem kostenpflichtigen Parkplatz für 3€/Stunde. Die Altstadt erreichen wir in ca. 20 Minuten über eine Strandpromenade, die wir nicht mit motorisierten Fahrzeugen teilen müssen. Ein echter Pluspunkt. Stellenweise ist der Strand sauber, aber auch häufig mit Plastikmüll verschmutzt. Das Statement Budvar “Zero Waste City” können wir mit einem Blick auf den Strand nicht bestätigen.

Budva – Zero Waste

Zero Waste, da ist der Wunsch wohl Vater des Gedanken

Je näher wir der Altstadt kommen, desto größer wird die Restaurantdichte. Man kann hier direkt am Meer sitzen. Sehr schön! Die Bauaktivitäten an der Küste sind nicht zu übersehen  Ob dies dies dem Erscheinungsbild Budvas zuträglich ist? Vielmehr errinnert uns dies an die Bausünden der 60-er an Spaniens Mittelmeerküsten.

Bauaktivitäten in Budva

Die Altstadt empfinden wir als eher unspektakulär. Wenn ich ein Wort dafür hätte, würde ich sagen: unauthentisch. Versteh’ mich nicht falsch. Es gibt enge, verwinkelte gepflasterte Gassen, aber für mich wirkt das alles eher aufgesetzt. Im Vergleich hat für mich Kotor definitiv mehr Flair und Atmosphere.

Wem schüttelt da Renate die Hand?

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Altstadt Budva

Am Strand von Budva

Küstenabschnitt nach Budva

Auf nach Albanien

Die Weiterfahrt Richtung Albanien birgt dann doch noch eine kleine Überraschung. Kurz vor Busat lenkt mich unser Navi von der M1 auf eine Seitenstraße. Den ersten Abbiegehinweis ignoriere ich, beim Zweiten kurz danach, gebe ich nach. Die Straße ist zwar befestigt aber so eng und ohne Ausweichmöglichkeit, dass ich hoffe, das mir kein Fahrzeug entgegen kommt. Sehr enge Kurven und steile Passagen. Echt krass! In der Nachbetrachtung wäre wohl die R-29 besser gewesen. Entweder ich habe den Abzweig verpasst oder Google war der Meinung, dass diese Strecke kürzer ist. Da uns niemand entgegen gekommen ist, können wir sagen: Glück gehabt.

Der Grenzübergang ist problemlos: Reisepässe und Fahrzeugschein präsentieren und schon sind wir in Albanien. Kurz vor Shkodra müssen wir eine Brücke überqueren. Hier staut sich der Verkehr auf gut einen Kilometer. In der Schlange stehend, traue ich meinen Augen nicht, wie ich im Rückspiegel, albanische Autos ausscheren und an der Autoschlange vorbeiziehen sehe. Sie fahren so lange auf der Gegenfahrbahn bis ihnen ein Fahrzeug entgegenkommt. Dann fahren sie entweder auf der Gegenfahrbahn an den Rand oder drängeln sich in die Schlange rein. Wow. Ich sehe schon, Autofahren in Albanien wird ein Vergnügen.

Da steht ein Pferd auf dem ….

Unser Campingplatz ist das Lake Shkodra Resort. Was ein Juwel von Campingplatz! Direkt am See. Top Anlage. Wir zahlen die Nacht 15€.

Lake Shkrodra Resort

Lake Shkrodra Resort

Lake Shkrodra Resort

Etappendaten

Tageskilometer 151 km
Fahrzeit 4 Stunden 14 Minuten
Durchschnittlicher Verbrauch 8,6 l/100km

Übernachtungsplatz

Lake Shkodra Resort

Top Campingplatz direkt am Lake Shkodra. Die Anlage ist Tip Top bei einem unschlagbaren Preis von 15€ im April. Das Restaurant bietet gutes, günstige Essen. Klare Empfehlung!

42.1390342712 19.4679203033 (lat,lng)   
N 42° 8' 21" E 19° 28' 5"