Diletanttische Elchsafari

Heute wollen wir unser Glück mit Elchen versuchen. Genauer genommen, welche zu sehen.

Aber zuerst fahren zurück nach Svolvær einkaufen. Es regnet nämlich. Und der soll den ganzen Tag anhalten. Wir haben also Zeit. Zuerst gehen wir in den Kiwi, dort haben wir einen Parkplatz gefunden. Danach stocken wir im Vignmonopolet unseren Weinvorrat ein wenig auf. Der von zu Hause mit gebrachte, reicht nicht. Auf der Fahrt fällt uns auf, wie stark die Flut in den Fjord drückt. Dies ist an den Brücken ist das gut zu sehen.

Die Flut drückt das Wasser mit großer Kraft unter der Brücke durch

Nachdem Renate unsere Vorräte verstaut hat, fahren wir auf die Insel Hadesoya. Dort wurden nach Berichten des Nordland Blogs wiederholt Elche gesehen. Wir planen uns erst einmal ein Plätzchen zu suchen, zu essen und dann später die Strecke abzufahren. Wir parken am Rand einer sehr wenig befahrenen Straße mit schöner Aussicht auf das Meer. Für mich ist jetzt erst einmal Siesta angesagt.

Um 22:30 starten wir dann auf unsere diletantische Elchsafari. Wir fahren den besagten Strassenabschnitt rauf und runter, in der irren Hoffnung, das sich just in dem Moment ein Elch auf oder neben der Straße zeigt. Klingt nicht nur verrückt, ist es auch. Renate macht sich neben mir fortwährend darüber lustig, daß hier Elche sein sollen. Ich bin davon leicht genervt. Da es weiterhin regnet und ich auch merke, wie absurd das ist, brechen wir diesen Versuch nach einmal auf und abfahren ab. Ich müsste hier vermutlich stundenlang auf und abfahren, um eine Chance auf eine Elchsichtung zu haben. Elche sollen in der Abend- und Morgendämmerung am aktivsten sein. Aber wann ist das eigentlich während Mittsommer?

So geht dieser verregnete Tag, ohne nennenswerte Bilder, die ich heute zeigen kann, zu Ende.