Abschied von der Toskana
Wir verbringen eine ruhige Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz in Monteriggioni. Nach dem Frühstück brechen wir direkt auf. Noch einmal genießen wir auf unserer Fahrt die wunderschöne Landschaft der Toskana, bevor es auf die Autobahn Richtung Piacenza geht. Dort wollen wir eigentlich die Nacht verbringen.
Da wir unterwegs selten länger als vier Stunden fahren, scheint Piacenza zunächst das perfekte Etappenziel zu sein.
Ernüchterung in Piacenza
Bereits um 14 Uhr erreichen wir den Stellplatz. Doch die Lage – unter einer Autobahnbrücke, direkt an den Bahngleisen – wirkt alles andere als einladend. Nach kurzer Beratung entscheiden wir uns um: Warum nicht einfach die restlichen anderthalb Stunden bis Barolo weiterfahren? Ich prüfe kurz telefonisch die Verfügbarkeit auf dem Campingplatz – und wir starten durch.
Ankunft im Weinparadies
Schon beim Ankommen wissen wir: Diese Entscheidung war goldrichtig. Das Wetter ist deutlich besser, die Umgebung herrlich ruhig, und wir genießen endlich wieder die Infrastruktur eines richtigen Campingplatzes.
Direkt gegenüber liegt ein fantastisches Restaurant, und an der Bar des Betreibers können wir regionale Weine zu sehr fairen Preisen verkosten. Der Blick von dort über das Tal ist einfach traumhaft – Toskana-Feeling trifft Piemont.
Pool am Platz
Was für ein grandioser Ausblick
Lecker
Genussmomente im Buon Padre
Am Abend gönnen wir uns ein Menü im Restaurant Buon Padre. Es gibt Tajarin – frische, hauchdünne Nudeln – mit weißen Trüffeln, dazu Perlhuhnbrüstchen und Kabeljau. Begleitet wird das Ganze von einem Glas 2015er Barolo.
Ein würdiger Abschluss für einen Fahrtag, der sich dank einer spontanen Entscheidung in ein kleines Highlight verwandelt hat. Man gönnt sich ja sonst nichts 🙂
Kabeljau
Perlhuhnbrüstchen
Tiramisu
Etappendaten
| Tageskilometer | 469 km |
| Fahrzeit | 6 Stunden 0 Minuten |
| Durchschnittlicher Verbrauch | 10,1l/100km |
Übernachtungsplatz
Camping Sole Langhe
Campingplatz nahe der Weinstadt Barolo. Duschen, WC, Bar und Schwimmbad vorhanden. Schwimmbad war ungeheizt und Renate konnte kostenfrei schwimmen. An der Bar gibt es eine Riesenauswahl an Weinen. Fantastische. Viele Plätzer liegen im Schatten. Barolo in einer Stunde Wanderung zu erreichen .Schräg gegenüber gibt es ein fantastisches Restaurant Buon Padre. Von der Bar/Schwimmbad kann man bei entsprechender Sicht bis zu den Alpen schauen- Absolut fantastisch, wenn auch mit 38€ für 2 Personen nicht gerade günstig.