Auf zwei Rädern über Murter: Schieben, Schwitzen, Schwimmen

Plan mit Tücken: Eine Radtour auf Murter

Murter lockt mit seinem glasklaren Wasser, kleinen Buchten und mediterranem Charme – was liegt da näher, als die Insel per Fahrrad zu erkunden? Unser Plan: eine entspannte Tour entlang der Küste. Die Realität? Teils überraschend anstrengend.

Unser Plan: möglichst an der Küste entlangradeln und die Ausblicke genießen.

Hier starten wir. Blick auf die Bucht bei Veli VHR

Holpriger Start im Süden

Zunächst geht es in Richtung Süden. Am Strand von Murter Cigrada wird der Küstenweg allerdings so schlecht, dass wir umkehren müssen. Also nehmen wir Kurs auf das Inselinnere. In der Nähe des Brdo geht es plötzlich steil bergab – die Piste ist mit dem Fahrrad kaum zu bewältigen. Wir müssen schieben. Und das macht nicht wirklich Spaß.

Ich bin etwas voraus und bekomme gar nicht mit, dass Renate mit dem Abstieg richtig zu kämpfen hat. Ihr Rad sicher nach unten zu bekommen, ist für sie ein Kraftakt. Die Stimmung ist entsprechend im Keller. Am Camp Lunga angekommen, geben wir unseren Plan, weiter an der Küste zu fahren, schließlich auf.

Strand bei Murter Cigrada

Am Küstenweg

Der Weg war ok

Blick auf die Küste

Blick auf die Küste

Sieht auf dem Bild gar nicht so steil aus. War er aber. Eklig. Hoch möchte man hier erst recht nicht.

Am Küstenweg

Versöhnlicher Abschnitt nach Tisno

Wir orientieren uns neu, steuern die Straße an und fahren Richtung Tisno. Auf der Ostseite der Insel ist der Küstenweg ab dort deutlich besser befahrbar. Bis nach Betina rollen wir entspannt weiter – dieser Abschnitt versöhnt uns mit dem bisherigen holprigen Tourverlauf.

Eiskaffee, Meer & Abendessen

In Betina gönnen wir uns eine Pause mit Eiskaffee. Danach geht es zurück zu unserem Camp. Bevor wir mit der Zubereitung des Abendessens beginnen, springen wir noch einmal zur Abkühlung ins Meer. Einfach herrlich – das haben wir uns heute wirklich verdient.

Betina