Ein erfrischender Start in den Tag
Nach einem ausgiebigen Bad im glasklaren Meer machen wir unsere Fahrräder startklar. Unser heutiges Ziel ist das nahegelegene Tolo. Doch bevor wir das Küstenstädtchen erreichen, statten wir der antiken Ruinenstätte von Asini einen Besuch ab.
Zeitreise auf dem Hügel von Asini
Die Überreste der antiken Stadt Asini liegen auf einem Hügel, der einst strategische Bedeutung hatte. Von hier aus schweift der Blick über den Strand von Plaka auf der einen Seite und auf Tolo auf der anderen. Auch wenn nicht mehr viel von der ehemaligen Pracht erhalten ist, zeugen die Reste vorgeschichtlicher Siedlungen, Abschnitte der antiken Mauer und sogar einige freigelegte mykenische Gräber von der langen Geschichte des Ortes. Die mächtigen Mauern der Akropolis lassen vermuten, dass sie bereits um 300 v. Chr. unter einem makedonischen König errichtet wurden. Historisch spannend, auch wenn das Areal eher überschaubar ist.
Tolo: Kein Highlight – aber kulinarisch großartig
Tolo selbst wirkt auf uns eher unspektakulär. Es fehlt ein wenig an Charme. Doch kulinarisch hat der Ort definitiv etwas zu bieten: Direkt am Strand reihen sich Tavernen aneinander, deren Tische teilweise direkt im Sand stehen – mit den Füßen fast im Wasser. In einer dieser Tavernen kehren wir ein. Ich entscheide mich für einen gegrillten Red Snapper mit Gemüse, während Renate Shrimps Saganaki genießt. Beides schmeckt einfach fantastisch.
Aloha statt Akropolis
Den Abend lassen wir erneut ganz entspannt in der stylischen Beach Bar Aloha am Campingplatz Triton II ausklingen. Ein stimmiger Abschluss für diesen Tag.
Übrigens: Unsere geplante Weiterreise nach Athen streichen wir spontan. Der Campingplatz, von dem aus man gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt gelangen könnte, ist angeblich ausgebucht. Da wir keinesfalls mit dem Wohnmobil ins Stadtzentrum fahren möchten, beschließen wir, Athen dieses Mal auszulassen.
Etappendaten
Tageskilometer | 0 km |
Fahrzeit | – |
Durchschnittlicher Verbrauch | – |