….ein epischer Fehlstart. Aber lasst uns vom Anfang an starten (im wahrsten Sinne des Wortes): Ich hatte ja gestern schon, wegen meines vergessenen Führerscheins, von unserer kleinen Extrarunde berichtet. Nach einem schönen Abend mit unseren Freunden und einer ersten durchaus kühlen Nacht wachen wir voller Tatendrang auf. Heute sollte es an den Ossiacher See gehen, wo wir einen Bekannten treffen, bei dem wir auch über Nacht stehen. Kurz vor dem Frühstück checke ich meine diversen Social Media Kanäle. Unter anderem gibt es einen Post von Wohnmobilisten, die in Richtung Griechenland unterwegs sind und vom problemlosen Grenzübertritt nach Griechenland berichten, bei dem sie nur ihren Fahrzeugschein und Reisepass zeigen mussten. Fahrzeugschein? “Renate haben wir eigentlich den Fahrzeugschein dabei?”, rufe ich nach hinten zu Renate. Kurze Stille, die mir einen Schreck einjagt. Zu Recht, wie sich herausstellt. Wir haben unseren Fahrzeugschein zu Hause vergessen. Da wir einige Grenzübertritte vor uns haben, bei dem der Fahrzeugschein prinzipiell gezeigt werden muss, ist es für mich keine Option, es darauf ankommen zu lassen.
Nach kurzer Beratung ist klar, die beste Option ist, einer von uns fährt mit dem Zug zurück nach Frankfurt und holt den Fahrzeugschein. Der Andere vergnügt sich mit unseren Freunden bei schönstem Wetter im Münchener Umland. Du darfst raten, wer kurz darauf im Zug sitzt….
Und so dann in etwa Renates Tag aus…
Auf dem Weg zur Schwarzentenalm bei KreuthMit dem ICE starte ich in München und bin 15:00 zu Hause. Lade den Fahrzeugschein und sonstige Dinge, die man bei der Gelegenheit ja noch mitnehmen könnte, ein und sitze dann schließlich um 17:00 Uhr wieder im Zug zurück nach München. Während der Fahrt finde ich dann auch noch heraus, dass der “D” Aufkleber eigentlich auch erforderlich ist. Den können Renate und unsere Freunde allerdings nicht mehr besorgen. Weder an den Tankstellen noch in einer gut sortierten Autozubehör Abteilung eines Baumarktes sind diese zu finden. Ein bischen Recherche läßt uns hoffen, dass es auch ohne den Aufkleber geht.
In München komme ich mit einer Stunde Verspätung um 21:30 Uhr an. Wow, was für ein Tag. Und wenn wir ehrlich sind, haben wir sogar noch Glück gehabt, dass es uns in München und nicht erst an der Grenze nach Bosnien, Albanien oder Montenegro aufgefallen ist.
Mein Tag sah dann in etwa so aus…
Etappendaten
Tageskilometer | 0 km |
Fahrzeit | – |
Durchschnittlicher Verbrauch | – |