Nachdem gesten nur eine Stippvisite in Tromsø möglich war, nehmen wir uns heute einen ganzen Tag Zeit für die Stadt.
Als erstes besuchen wir das Polarmuseum, über die Polarexpeditionen, das Überwintern in den Polarregionen und die Entwicklung der Robben-, Eisbär- und Walross Jagd informiert. Es gibt Audio Guides und Broschüren zur Erläuterung der Exponate in verschiedenen Sprachen. Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Um unsere geplanten Museen abzuhaken, gehen wir direkt in das Troll Museum., Schließlich wollen wir ja gewappnet sein, wenn wir mal einen Troll begegnen.
Das Museum führt den Besucher auf unterhaltsame Art und Weise in die Troll Mythen ein. Mit aller technischen Spielereien wie Augmentend Reality und Spielen haben auch Kinder daran Spaß. Uns hat es gefallen.
Wir schlendern weiter zum Polaris. Reingehen wollen wir nicht aber die Architektur soll interessant sein. Als wir ankommen, müssen wir feststellen, dass durch Bauaktivitäten rund um das Gebäude, die Architektur nicht wirklich gut zu sehen, geschweige denn zu fotografieren ist. Auf dem Weg passieren wir das Kjeller 5 ein Bierladen in der alten Mack Brauerei. Hier kann man alles rund um das Bier kaufen. Inkl. der notwendigen Ausstattung, um selbst Bier zu brauen. Wenn ich in Norwegen leben würde, wäre ich hier Stammgast, um mich mit den Rohstoffen und Geräten einzudecken.
Wir schlendern weiter durch Tromsø. Dabei wird uns bewusst, wie relaxed und entspannt die Atmosphere hier ist. Gestern kam mir das alles eher leblos vor, heute hat das wirklich Charme.
Um 17:00 Uhr gehen wir in das Restaurant Fiskekompaniet. Wir haben Gelüste auf einen schönes Fischgericht. Beide bestellen wir uns den Catch of the day, nach Auskunft des Kellners ein roter Fisch, Red Snapper?
Sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch lecker.
Immer wieder bleiben wir in den Souvenir Shops und Outdoor Bekleidungsgeschäften hängen. Renate gönnt sich eine Softshell Jacke und ich sorge dafür, dass ich Abends im WoMo keine kalten Füße mehr habe.
Mit Tromsø ist für uns der nördlichste Punkt dieser Reise erreicht. Wir haben uns bewusst gegen eine Weiterreise zum Nordkapp entschieden. Die nächsten beiden Tage ist noch gutes Wetter vorhergesagt und dann soll es wieder umschlagen. Für uns ist die Symbolkraft am Nordkapp gewesen zu sein, nicht stark genug, um die zusätzlichen 1200km auf uns zu nehmen, um dann im schlechtesten Fall mit Hunderten anderen Touristen auf die Mitternachtssonne zu hoffen. Lieber fahren wir gemütlich gen Süden.
Etappendaten
Tageskilometer | 82 km |
Fahrzeit | 1 Stunde 52 Minuten |
Durchschnittlicher Verbrauch | 8,1 l/100km |